Home

 Spieltermine

 Veranstaltungen

 Anmeldung

 Unterricht

 Kontakt

 Was ist Bridge?

 Impressum


   

 

 

 

Bridge-Club Kleverland in Brauneberg/Mosel                                                         (Dr. Karl Tenhaef)                                                                        

 

 

Strahlender Sonnenschein! Was hätten sich die 27 Mitglieder des Bridgeclub Kleverland, für ihren einwöchigen Aufenthalt in Brauneberg an der Mosel, mehr wünschen können. Gegen Ende September bei beginnender Weinernte traf es sich gut, zu einer Weinbergswanderung mit einem erfahrenen Winzer aufzubrechen und viel Neues über den Weinanbau zu erfahren

 

 

 .

Wenn auch der Riesling noch immer die dominierende Weinrebe an der Mosel ist, so sind andere Rebsorten mehr im Kommen. Das Auftreten neuer Krankheiten, die verschärften Auflagen im Pflanzenschutz sowie der immer noch hohe Arbeitsaufwand in den Steilhängen stellen erhebliche Herausforderungen für die Winzer dar.

                   

Bei einer deftigen Brotzeit und einem Gläschen Wein unter freiem Himmel fand die Wanderung einen schönen Abschluss.

                                     

   

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur ein paar Kilometer entfernt von Brauneberg liegt Bernkastel mit seiner sehenswerten Fachwerkarchitektur und auf der gegenüberliegenden Seite der Ortsteil Kues. Hier galt das Interesse dem Cusanusstift, das im 15. Jahrhundert durch den  großen Gelehrten Nikolaus Cusanus gegründet und gestiftet wurde. So steht im Prospekt des Hauses: „Der Gelehrte, Kardinal und Fürstbischof Nikolaus von Kues, auch Cusanus genannt, stiftete in seinem Geburtsort ein „Armenhospital“ für 33 Männer aus allen Ständen: 6 Adlige, 6 Geistliche und 21 Gemeine und wählte den hl. Nikolaus zum Patron des Hauses.“

 

     

                       

Diesem Zweck dient die Einrichtung bis zum heutigen Tag, auch wenn sich der Personenkreis geändert hat. Im Rahmen einer Führung wurden schwerpunktmäßig Kreuzgang und Kapelle vorgestellt. Aber das kostbarste Gut erlebten die Teilnehmer in der Bibliothek, in der die zahlreichen Handschriften des Cusanus und andere Werke dieser Zeit gehütet werden.

Das Moseltal - voll von Erinnerungen an die Römerzeit- legt eigentlich einen Besuch der alten Römerstadt Trier nahe. Doch dieses Mal galt der Besuch unserem kleinen Nachbarland Luxemburg. Abseits aller Touristenströme liegt der kleine Ort Schengen, der auf dem Weg zu einem geeinten Europa mit dem Schengener Abkommen Grenzen fallen ließ. Über dieses historische Ereignis gibt eine Dokumentation Auskunft.

           

          

 

 

 

 

 

 

               

Nächstes Ziel sollte die Hauptstadt des Großherzogtums sein. Die Fahrt durch das Bankenviertel macht sehr deutlich, dass diese Stadt den Ruf eines führenden europäischen Finanzplatzes genießt. Den nüchternen Zweckbauten unseres Jahrhunderts stehen die historischen Reize der Innenstadt gegenüber.

   

 

       

  

       

 

                   

 

 

 

 

 

 

Von diesem städtischen Flair ging es weiter in Gottes freie Natur. Auf engsten Strassen und im Angesicht bizarrster Felsformationen erlebten die an der Führung teilnehmenden die Luxemburgische Schweiz oder auch Müllertal genannt. Nach wenigen Kilometern erreicht man dann den bekannten Wallfahrtsort Echternach. Hier steht im Vordergrund die Verehrung des Heiligen Willibrord, der im 7. Jahrhundert aus Grossbritannien aufbrach, auch am Niederrhein missionierte, schließlich in Echternach ein Kloster gründete, dort starb und beigesetzt wurde. Man erinnert sich der Kirchen, die am Niederrhein dem hl. Willibrord geweiht sind. Ihm zu Ehren findet jährlich am Dienstag nach Pfingsten die bekannte Echternacher Springprozession statt.                                             Bei der Rückfahrt ergaben sich nochmals tolle Ausblicke auf das Moseltal

.           

 

 

             

Der Fotograf Hans Tebroke

 

Ein weiterer Besuch galt dem Zistertienserkloster Himmerod, das nach Kloster Kamp als zweites auf deutschem Boden im 12. Jahrhundert gegründet wurde.

Wer sich zusätzlich noch sportlich betätigen wollte, fand dazu Gelegenheit in Form von Radtouren und Weinbergswanderungen

                                                                                                                                                                         Fahrradtour nach Neumagen-Dhron, dem  ältestem Weinort Deutschlands", hier hat man unter anderem das weltbekannte  römische Weinschiff gefunden hat, welches seit 2007 auch als schwimmfähiger Nachbau vor Anker liegt.

 

Und abends fand man sich am Bridgetisch ein, um sich bei einem guten Glas Wein seinem geliebten Sport zu widmen.   Jeder Teilnehmer bekam einen Preis.

             

 

Damit ging eine erlebnisreiche Woche zu Ende.

   

 

 Fotos von Marina Berckemeyer, Hans Tebroke und Dr. Karl Tenhaef